Rechtsform der Unternehmungen
Die Gemeinde hat das Recht, zu wählen, in welcher Organisations- und Rechtsform sie ihre wirtschaftlichen Unternehmungen betreiben will. Die Gemeindeordnung unterscheidet folgend Rechtsformen:

• Unternehmungen ohne eigene Rechtspersönlichkeit:
  diese werden als eine eigene Organisation innerhalb des Gemeindeamtes zum Zwecke der wirtschaftlichen Betätigung der Gemeinde eingerichtet; sie werden auch als „Eigenunternehmungen“ der Gemeinden (in der Regel auch als „Eigenbetriebe“) bezeichnet.

• Unternehmungen mit eigener Rechtspersönlichkeit:
  Solche Unternehmungen - auch als "ausgegliederte Unternehmungen bezeichnet - sind derart organisiert, dass sie in einer dem Zweck des Unternehmens geeigneten besonderen Organisationseinheit ihre Ziele nach den in der Privatwirtschaft geltenden wirtschaftlichen Prinzipien verfolgen können.